DIN 18134

Baugrund – Versuche und Versuchsgeräte – Plattendruckversuch

Diese Norm gilt im Erd- und Grundbau sowie im Verkehrswegebau. Zweck des Plattendruckversuchs ist es, Drucksetzungslinien zu ermitteln und anhand dieser die Verformbarkeit und die Tragfähigkeit von Böden und ungebundenen Tragschichten zu beurteilen. Aus den Drucksetzungslinien können der Verformungsmodul Ev und der Bettungsmodul ks ermittelt werden. Für diese Norm ist das Gremium NA 005-05-03 AA “Baugrund; Laborversuche (SpA zu CEN/TC341/WG 6)” im DIN zuständig.

Diese Norm gilt im Erd- und Grundbau sowie im Verkehrswegebau.
Der Plattendruckversuch ist ein Prüfverfahren, bei dem der Boden durch eine kreisförmige Lastplatte mit Hilfe einer Druckvorrichtung wiederholt stufenweise be- und entlastet wird. Dabei werden die Belastung und die Setzungen der Lastplatte gemessen.

Der Verformungsmodul Ev ist eine Kenngröße für die Verformbarkeit des Bodens, die aus den Sekanten (bzw. den Parametern eines approximierten Polynoms zweiter Ordnung) der Drucksetzungslinien der Erst- oder Wiederbelastung zwischen den Punkten 0,3 · σmax und 0,7 · σmax bestimmt wird.

Der Ermittlung der Verformungsmoduls Ev aus der Erst- und aus der Zweitbelastung werden ausgeglichene Drucksetzungslinien zu Grunde gelegt.

Der Bettungsmodul ks beschreibt das Verhältnis der Normalspannung σ0 unter einer Flächenlast und der zugehörigen Setzung s. Der Bettungsmodul wird aus der Drucksetzungslinie der Erstbelastung des Bodens berechnet.